Am 12./13. April fanden sich je drei Gemeindevertreter aus Altendorf, Buttenheim, Eggolsheim und Hallerndorf sowie der ILE-Betreuer vom ALE Oberfranken Tobias Alt und der Allianzmanager Niklas Rhein gemeinsam mit den beiden Moderator Christine Rödder und Matthias Dotzler in der Schule für Dorf- und Flurerneuerung Klosterlangheim zu einer Klausurtagung ein. Ziel des Seminars war die Evaluierung der vergangenen Förderperiode (2017-2024) sowie die inhaltliche Neuausrichtung der interkommunalen Zusammenarbeit für fünf weitere Jahre.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Präsentation der wesentlichen Erfolge der letzten sieben Jahre stand am Freitagnachmittag die Bewertung der bisherigen Projekte sowie die grundsätzliche strategische Ausrichtung auf dem Plan. Nach einer ca. 1,5-stündigen Gruppenarbeitsphase kristallisierten sich 12 Schwerpunktprojekte heraus, die anschließend in einem Ranking nach ihrer Bedeutung sortiert wurden. So wurde z. B. der Wunsch geäußert, dass regelmäßige Exkursionen für neuen fachlichen Input sorgen sollen. Außerdem wurden Themen wie der Ausbau der erneuerbaren Energien, der gemeinsame Hochwasserschutz oder die Stärkung von Dorfgasthäusern und lokaler Nahversorger genannt.
Am Samstagvormittag wurde sich mit vier TOP-Projekten inhaltlich intensiver beschäftigt und ein Aktionsplan für die kommenden Monate erarbeitet. Die Bewertung der bisherigen Zusammenarbeit mit Hilfe einer Mentimeter-Umfrage ergab ein grundsätzlich sehr positives Stimmungsbild. Eine Beendigung der Zusammenarbeit steht aktuell nicht zur Debatte. Lediglich bemängelt wurde, dass mit einigen Projekten die gesetzten Ziele nicht erreicht werden. So sorgen z. B. die Bemühungen im Bereich der Innenentwicklung (Architektenberatung, Förderprogramm, Immobilienportal) nicht die gewünschte Wirkung der zielgerichteten Nachverdichtung.
Die Ergebnisse der Klausurtagung werden nun in ein neues Entwicklungskonzept für die interkommunale Zusammenarbeit gegossen und bilden somit auch die Grundlage für eine Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken für fünf weitere Jahre.